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Wasserretter brauchen selbst Hilfe
Die langjährige Wachstation an der Ruhr auf dem Campingplatz in Garenfeld steht vor einer beispiellosen Herausforderung durch das diesjährige Hochwasser. Seit dem 22. Dezember 2023 steigt der Pegel kontinuierlich an und verweilt bis zum 30. Dezember auf seinem Höchststand. Diese Situation erforderte erhöhten Einsatz der ehrenamtlichen Wasserretter, die üblicherweise im Sommer ihre Dienste verrichten.
Die erste Schlammschlacht begann am 30. Dezember, als das Wasser nachließ. Doch am 2. Januar stieg der Pegel erneut, wenn auch etwas weniger dramatisch, und blieb bis zum 6. Januar bestehen. Am 7. Januar startete die zweite Phase der Aufräumarbeiten. Nun hoffen die Wasserretter darauf, dass das Wasser endgültig weicht, um mit dem Trocknen beginnen zu können. Die aktuelle Frostwarnung stellt jedoch eine weitere Herausforderung dar, da die Steine bereits gesättigt sind und Rissbildung droht.
Die genaue Schadensbilanz kann erst nach der Begutachtung durch Fachleute erfolgen. Aufgrund beschränkter Ressourcen als Ortsgruppe mit 200 Mitgliedern sind die Wasserretter dringend auf Spenden angewiesen. Diese werden benötigt, um die Wachstation wiederherzustellen und ihre wichtige ehrenamtliche Arbeit fortsetzen zu können. Jegliche Form der Unterstützung, sei es finanziell oder materiell, wird dankend angenommen.